Berlin, 19. Mai 2011 - Unabhängige Information, kompetente Beratung und regionale Unterstützung der Mitglieder durch ein bundesweites Freiwilligen Netzwerk soll der neue Verein Generationen Netzwerk für Deutschland (GND e.V.) künftig bieten.
Der GND richtet sich an die Generation 50plus und damit an jene Bevölkerungsgruppe, die mitten im Leben steht: Sie ist sowohl mit Erziehungsfragen der eigenen Kinder als auch mit Pflegethemen für Eltern konfrontiert.
„Menschen in der zweiten Lebenshälfte brauchen eine starke Stimme, die ihre politischen und gesellschaftlichen Belange artikuliert. Wir als GND wollen für diese Menschen erste Anlaufstelle sein, aber auch als Interessenvertreter gegenüber Politik und Verbänden fungieren“, erklärt Claudia Rutt, Vorstand des GND. „Es wurde lange genug geredet. Die Zeit ist reif, etwas zu tun.“
„Für unsere Mitglieder geht es vor allem um Verlässlichkeit, Unabhängigkeit und schnelle Verfügbarkeit der notwendigen Information“, erläutert Claudia Rutt das neue GND-Angebot.
„Es gibt zwar viele Informationen, sie zu sortieren ist aber nach wie vor sehr mühsam. So ist es beispielsweise eine riesige Herausforderung, innerhalb kürzester Zeit zu wissen, was zu tun ist, wenn die Mutter plötzlich nach einem Unfall zum Pflegefall wird. Das ist kompliziert und zeitintensiv. Genau an dieser Stelle setzen wir an.“, so Claudia Rutt.
Studie: Was die Generation 50plus wirklich will
Um zu erfahren, welche Themen und damit verknüpfte Dienstleistungen für Menschen in der zweiten Lebenshälfte wirklich interessant und hilfreich sind, hat der GND eine repräsentative Studie von KOHORTEN unter der Begleitung von Professor Heinrich Wottawa (Uni Bochum) durchführen lassen.
Auf Basis der Studienergebnisse wurde das Leistungsangebot des GND entwickelt und angepasst.
„Uns interessierte, was die Generation 50plus wirklich braucht“, erläutert Rutt die Zielsetzung der Untersuchung.
Mehr als 1000 Personen zwischen 50 und 75 Jahren wurden dabei nach jenen Themen gefragt, die für sie im Alltag höchste Relevanz haben. Pflege, Finanzen und Vorsorge standen dabei an oberster Stelle.
Freiwilligen Netzwerk mit lokalen Büros
Der Verein Generationen Netzwerk für Deutschland (GND) setzt aber nicht nur auf die unabhängige Information und Beratung von Mitgliedern. „Wir wollen sie dazu motivieren, sich aktiv in die Gemeinschaft einzubringen. Dazu bauen wir unter anderem ein Freiwilligen Netzwerk mit lokalen GND-Büros auf“, erläutert Claudia Rutt. „Bis 2015 möchten wir bundesweit flächendeckend aufgestellt sein.“
Ulla Schmidt unterstützt GND
Von einem „wertvollen Signal an die Menschen ab 50“ spricht die ehemalige Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt, die den GND künftig auch auf politischer Ebene unterstützen wird.
„Wir können unser Land sozial gerechter und lebenswerter für alle Generationen gestalten – wenn alle mit anpacken. Der GND ist eine Möglichkeit, sich selbst aktiv in die Gemeinschaft einzubringen und andere von den eigenen Erfahrungen profitieren zu lassen.
Aber auch auf politischer Ebene braucht die Generation 50plus noch mehr Impulse. Deshalb unterstütze ich den neu gegründeten Verein“, sagt Ulla Schmidt.
Über den GND
Der GND ist ein neuer, bundesweit aktiver Verein für Menschen mitten im Leben. Er bietet seinen Mitgliedern umfassende und qualifizierte Information und Beratung zu Themen wie Pflege, Finanzen, Vorsorge, Gesundheit, Beruf und Freizeit an. Er nimmt Stellung zu den gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Aspekten, die unter dem Schlagwort „Generation 50plus“ aufgrund des demografischen Wandels immer stärker diskutiert werden.
Der GND richtet sich allerdings nicht nur an Menschen ab dem 50. Lebensjahr, sondern an alle, die sich dieser Generation und deren Themen verbunden fühlen. Er fördert ehrenamtliche Arbeit und baut ein bundesweites Freiwilligen Netzwerk mit lokalen Freiwilligen Büros auf.
Internet: www.gndev.de
Twitter: http://twitter.com/gndev
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