Volkswirtschaft und Demographie
Steigende Pflege- und Krankenhauskosten
Der demographische Wandel hat Konsequenzen für das Gesundheitswesen, denn die Zahl der Pflegebedürftigen steigt voraussichtlich schneller als erwartet.
Nach einer Modellrechnung des Statistischen Bundesamts könnte die Zahl der Pflegebedürftigen von heute 2,2 Millionen auf 2,9 Millionen im Jahr 2020 steigen. Zehn Jahre später könnten es 3,4 Millionen sein, 2050 dann 4,5 Millionen. Die Pflegeversicherung rechnete bislang mit geringeren Pflegefallzahlen. Dort erwartet man 2020 rund 2,8 Millionen; 2030 rund 3,2 Millionen und 2050 rund 4,3 Millionen Fälle.
Die veränderte Altersstruktur erhöht auch den Kostendruck in der Gesundheitsversorgung. Ausgehend von den heutigen Verhältnissen, könnte die Zahl der Patienten, die älter sind als 60 Jahre, von 49 Prozent auf 62 Prozent steigen. Dabei nimmt das Risiko einer Krankenhausbehandlung für Männer stark zu: Statt 8,4 Millionen im Jahre 2008, werden 9,4 Millionen Einweisungen im Jahre 2030 erwartet. Auch bei den Frauen steigt die Zahl der Klinikeinweisungen demnach: auf 9,9 Millionen im Jahr 2030 nach 9,5 Millionen im Jahr 2008.
Stark zunehmen dürften Krankenhausaufenthalte wegen typischen altersbedingten Krankheiten. So rechnen die Statistiker bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit einer Zunahme von 26 Prozent, bei Krebserkrankungen von 17 Prozent bis 2030.
Nach einer Modellrechnung des Statistischen Bundesamts könnte die Zahl der Pflegebedürftigen von heute 2,2 Millionen auf 2,9 Millionen im Jahr 2020 steigen. Zehn Jahre später könnten es 3,4 Millionen sein, 2050 dann 4,5 Millionen. Die Pflegeversicherung rechnete bislang mit geringeren Pflegefallzahlen. Dort erwartet man 2020 rund 2,8 Millionen; 2030 rund 3,2 Millionen und 2050 rund 4,3 Millionen Fälle.
Die veränderte Altersstruktur erhöht auch den Kostendruck in der Gesundheitsversorgung. Ausgehend von den heutigen Verhältnissen, könnte die Zahl der Patienten, die älter sind als 60 Jahre, von 49 Prozent auf 62 Prozent steigen. Dabei nimmt das Risiko einer Krankenhausbehandlung für Männer stark zu: Statt 8,4 Millionen im Jahre 2008, werden 9,4 Millionen Einweisungen im Jahre 2030 erwartet. Auch bei den Frauen steigt die Zahl der Klinikeinweisungen demnach: auf 9,9 Millionen im Jahr 2030 nach 9,5 Millionen im Jahr 2008.
Stark zunehmen dürften Krankenhausaufenthalte wegen typischen altersbedingten Krankheiten. So rechnen die Statistiker bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit einer Zunahme von 26 Prozent, bei Krebserkrankungen von 17 Prozent bis 2030.
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